The same procedure as every game

Die Torleute Mika Marxen und Julius Hohnholz (2.te Halbzeit) beschwerten sich: "Wir erfrieren," so ihr

mehrfacher Hilferuf an die Seite. " Das ist so langweilig wie auf einer Schneckenfahrt," so Julius weiter. Schuld waren eigentlich ihre eigenen Mitspieler. Spielten sie doch wieder einmal ihre ganze Klasse aus und dominierten von der ersten bis zur Schlussminute das Spiel. Allerdings dauerte es doch 5 Minuten eher Niklas Lundius nach tollem Zuspiel von Julius Hohnholz das 1:0 gelang. Zwei Minuten später spielte der erneut überzeugende Finn Schliffkowitz einen klugen Pass in die Mitte zu Torjäger Christopher Prall. Pralinchen schoss aus gut 15 Metern den Ball unhaltbar für den sonst sehr gut aufgelegten Surendorfer Schlussmann ins Netz. Kurz darauf war es wieder unsere Torkanone. Dieses mal traf er gar aus gut 20 Metern Entfernung. Auch für das 4:0 zeigte sich Prall verantwortlich. Er verwertete einen gekonnten Pass von "Schnuffel" Lundius.

Sehnswert darauf sein 4.tes Tor zum 5:0. Den Anstoß der Surendorfer schnappte er sich in gewohnter Manier, spielte mal eben die komplette generische Abwehr aus und vollendete mit einem satten Schuss aus 6 Metern unhaltbar für den Surendorfer Schlussmann.

Nach der Pause das gleiche Bild: Die Neudorfer Abwehr um Schliffkowitz, nun auch Mika Marxen und dem erstmals als Kapitän fungierenden Leifi (Naschi) Dunkel blockte jeden Angriff ab. Zudem schallteten die drei sich auch gekonnt in das Angriffsspiel ein. Nach vorne waren es aber vor allem immer wieder Leon Kühl, Niklas Lundius und Christopher Prall die für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgten. Weitere vier Tore waren die Folge. Zunächst traf erneut Niklas Lundius, bevor er dann die nächsten drei Treffer von Prall, Leon Kühl und abermals Prall vorbereitete. Zudem trafen Kühl und Lundius noch den Pfosten.

"Sie sind einfach gut. Da haben sich alle Spieler ein dickes Lob verdient.", so TSV-Trainer Helge Kühl nach dem Spiel. "Manchmal sind sie allerdings auch zu hungrig, stellen sich zu dicht vor des Gegners Tor und machen sich so das Leben selbst etwas zu schwer. Wenn wir auch das noch in den Griff bekommen, dann werden wir noch gefährlicher. Wir müssen lernen, den Ball öfter in den Rücken der gegnerischen Abwehr zu spielen," so Kühl weiter. "Aber das haben wir ja mal was Neues zum üben."

Tor: Mika Marxen, Julius Hohnholz (2. Halbzeit)

Feld: Mika Marxen (2.Halbzeit), Julius Hohnholz, Niklas Lundius, Leif Dunkel, Leon Kühl, Finn Schliffkowitz, Christopher Prall