Los Galacticos mit dem fünsten Sieg in Folge

Auf Neudorfer Seite war zunächst der Ausfall von Dampfmacher Christopher Prall zu beklagen. Davon ließen sich die verblieben Neudorfer aber nicht schocken. Von Beginn an entwickelte sich ein typisches Derby, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten und den Zuschauer einen schönen Fußballnachmittag boten.

Die Neudorfer waren es, die zumindest leicht den Ton angaben, obwohl die Gäste mit schönen Kombinationen nach vorne gut dagegen hielten. Beide Manschaften erspielten sich auch eine Reihe guter Tormöglichkeiten. Auf Neudorfer Seite hatte Abwehrass Julius Hohnholz mit einem 20 Meter Schuss an das Lattenkreuz der Gettorfer dabei noch die beste Möglichkeit.

So war es eine Standardsituation, die zunächst für die Neudorfer Führung sorgte. Leon Kühl war auf der linken Außenbahn gefoult worden. Benedikt Wohlgemuth war es, der den Freistoß aus gut 20 Metern unhaltbar für den ansonsten sehr gut aufgelegten Gettorfer Schlußmann in die Maschen schoß. Mit dem 1:0 ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Beide Mannschaften kämpften aufopferungsvoll und kombinierten gut. Zu Torchancen kamen wiederum beide Teams, doch die beiden Torhüter zeigten dabei ihr ganzes Können. So war es Norman Schönnagel der nach einem Distanzschuss von Benedikt Wohlgemuth beim Abpraller energisch nachsetzte und den Ball zum 2:0 für die Neudorfer ins Tor einschob. Ein lang nach vorne geschlagener Ball sprang dann Julius Hohnholz unglücklich an die Hand und es gab Elfmeter für den GSC. Hier zeigte sich dann Kapitän Felix Striepke von seiner Schokoladenseite und verwandelte eiskalt zum 1:2 Anschlusstreffer. Doch die Neudorfer ließen sich davon nicht weiter aufhalten und kamen durch Benedikt Wohlgemuth (Alleingang aufs Tor) und Fynn Panzer zu Großchanchen. Auch Julius Hohnholz traf erneut das Lattenkreuz.

Dann gab Luis Kühl noch sein Kurzdebüt auf Neudorfer Seiten. Er wurde belohnt, weil er sich bereit erklärte auszuhelfen, falls sich Spieler bei der Personaldecke verletzten.

Dann war es drei Minuten vor dem Ende Fynn Panzer, der vor dem Tor von Benedikt Wohlgmuth mit einem schönen Steilpass freigespielt wurde und seine Torjägerqualitäten zum 3:1 nutzte.

"Das war ein tolles und aufregendes Spiel zweier guter Mannschaften. Ich glaube letztlich sind wir aufgrund unserer Zweikampfstärke doch verdient als Sieger vom Platz gekommen", so TSV Trainer Helge Kühl nach dem Spiel.

Tor: Lukas Homeister

Feld: Niklas Lundius, Julius Hohnholz, Benedikt Wohlgemuth, Luca Vogel, Leon kühl, Norman Schönnagel und Fynn Panzer