Fußball, 1. Frauen, 26. April 2018

SG Neudorf-Bornstein/Osdorf hält Vorsprung

Sonntag und Dienstag spielten wir jeweils zuhause gegen den TSV aus Bordesholm. Zwei Spiele, zwei Siege für unsere SG.

Das Spiel am Sonntag lässt sich im Gegensatz zum gestrigen Duell sehr schnell erzählen.

Bordesholm konnte leider nur mit 10 Spielerinnen anreisen, weshalb wir im Sinne des Fair Plays auch nur mit 10 Spielerinnen aufliefen. Es hieß also 10 vs. 10 und fing so an, wie die meisten Spiele zuvor. Unser Fokus lag darauf, die eigene Null zu halten und erstmal richtig ins Spiel zu kommen. Dies dauerte nicht lang. Ungefähr 12 Minuten. Da war es Mara Hammerich, welche den Ball über die Linie brachte und somit den Startschuss für ein torreiches Spiel gab.

In den folgenden Minuten blieb Bordesholm kaum Zeit zum Durchatmen. Wir drückten die Gäste in ihre Hälfte und machten das Spiel sehr schnell. Daraus resultierten in der 19., 21. und 25. Minute die nächsten Tore für uns. Einzig ein Fernschuss konnte unsere sonst sehr konzentrierte Abwehr in der 38. Minute überwinden und sorgte für das zwischenzeitliche 4:1, welches wir jedoch nur vier Minuten später mit dem 5:1 beantworteten.

So richtig zufrieden war man zur Halbzeit nicht. Man führte zwar sehr hoch, konnte man dennoch nicht die gewohnte Teamleistung abrufen.

Ziel für die zweite Halbzeit war es, das Spiel ordentlich und konzentriert zu Ende zu bringen. Mal wieder ein Ziel, welches wir erreichten. Wir schossen noch drei weitere Tore, so dass es nach 90 Minuten 8:1 stand.

Unsere Tore machten:

1:0 - Mara Hammerich

2:0 - Mara Hammerich

3:0 - Annika Pust

4:0 - Annika Pust

5:1 - Mara Hammerich

6:1 - Lara Jäger

7:1 - Annika Pust

8:1 - Mara Hammerich

Das zweite Spiel sollte schon am Montagabend für Gesprächsbedarf sorgen. Thema war erneut die Kaderstärke, mit welcher man nach Neudorf reisen wollte. Diese betrug nach Aussage des gegnerischen Trainers neun, weshalb er versuchen wollte, dass Spiel zu verlegen.

Dies kam für uns nicht in Frage, man bot also, erneut aus Nettigkeit, ein 9 gegen 9 an, wobei dieser Spielstil nicht im Interesse unserer SG war.

Am Dienstagabend dann die große Überraschung: Der TSV Bordesholm lief mit 9 Spielerinnen auf und setzte eine vermeintlich verletzte Spielerin auf die Bank. Genannte Spielerin stand dann um 19:15 Uhr im Startaufgebot der Gäste.

Es ging also los. Wer das Team kennt, wusste nach 10 Minuten, dass etwas nicht stimmte. Das 8:1 war wohl noch in den Köpfen der einen oder anderen Spielerin, welche sich somit auf ein leichtes Spiel freuten.

Es kam jedoch ganz anders. Man konnte zwar durch Mara Hammerich nach 19 Minuten mit 1:0 in Führung gehen, war dies aber trotzdem nicht das Ergebnis einer tollen Teamleistung. Die Antwort kam prompt.

Drei Minuten später, in der 22. Minute schoss die eigentlich verletzte und für die Bank vorgesehene Spielerin das 1:1 und schob sogar in der 35. Minute das 1:2 hinterher.

Trainer Michel Möller war bedient. So hatte er sein Team noch nie gesehen. Viele Fehlpässe, schlechte Annahmen und wenig Laufbereitschaft sorgten dafür, verdient mit einem 2:1 Rückstand in die Halbzeit zu gehen.

In der Halbzeit erinnerte man sich 10 Minuten daran, wer man ist, was man will und wie man dies erreicht. Man war nun als Team gefragt und musste zeigen, dass man füreinander einsteht und dass man auch einen Rückstand aufholen kann, wenn man denn will.

Ohne jegliche taktische Umstellungen ging die zweite Halbzeit gut los. Schon in den ersten Minuten des Spiels wurde einem klar, dass man sich zusammenreißen will, um die erste Halbzeit auszubügeln.

Man rannte füreinander, scheute keine Wege zurück, und konzentrierte sich bei den Pässen. Sehr schnell wurde dies belohnt. In der 50. Minute war es (mal wieder) Mara Hammerich, welche zum Ausgleich einschob.

Es zeigte dem Team, dass gute Leistung im Fußball meistens belohnt wird. Man spielte weiter munter nach Vorne und ließ den Gegner nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Daraus resultierte in der 59. Minute das 3:2, erneut durch Mara Hammerich und in der 61. Minute das 4:2 durch Annika Pust. Man hatte es also geschafft, das Spiel innerhalb von 16 Minuten komplett umzudrehen, nur indem man sich zusammenriss und das machte, was man am besten konnte. Schnellen Fußball spielen.

In den verbleibenden 30 Minuten fielen keine weiteren Tore. Man verteidigte seinen Vorsprung geschickt und lies keine Chancen der Gegner zu.

Die SG Neudorf-Bornstein/Osdorf gewinnt also weiter und zeigt dabei, dass Fair Play keinem wehtut und immer im Vordergrund stehen sollte. Egal wie das Spiel für einen läuft. Man hat es immer in der eigenen Hand, das Spiel zu seinem Spiel zu machen.

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