Tolle Kulisse, starker Gegner, phantastisches Spiel unserer Damen. Mehr sollte ich zu diesem Spiel eigentlich nicht schreiben, denn Kirsche hat einen „kurzen“ Bericht eingefordert. Und im Grunde fasst es schon alles zusammen, was an diesem Viertelfinalspieltag an der Gudewerdtschule geschah. Aber damit würde ich den Damen nicht gerecht werden.
Tabellenführer der Kreisliga gegen den Tabellendritten der Landesliga, ein Favorit war auf dem Papier nicht wirklich auszumachen In Abwesenheit der verletzten Kapitänin Lena Grotta führte Marina das Team vor gut 100 Zuschauern auf den grünen Rasen, und mit einer erneut formidablen Leistung unterstrich sie ihre Wichtigkeit für dieses Team.
Und wie Marina war auch der Rest des Teams heiß auf dieses Derby. Von der ersten Minute an zeigte die Mannschaft, dass für sie nur eine Richtung in Frage kommt: Nach vorne! Und so erspielten sich die Damen in den ersten 30 Minuten viele gute Abschlussmöglichkeiten, allerdings hätte der Trainer bei der Ansprache wohl die Wolldecke aus dem Mund nehmen müssen, denn die Forderung nach flachen Abschlüssen schien den Weg in die Gehörgänge der Damen nicht gefunden zu haben.
Als Goalgetterin Juca dann in der 35. Minute in ihrer gewohnt coolen Art erstmals flach abschloss, war sie da, die verdiente Führung. Aber die SG EMTV/Fleckeby wehrte sich nach Kräften und setzte mit einem Lattenschuss kurz vor der Halbzeit ein erstes echtes Ausrufezeichen.
Wie lernfähig unsere Damen sind, zeigten sie dann in der Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit. War es in der Vergangenheit oftmals diese Anfangsviertelstunde, die wir gerne mal verschliefen und die einen nicht unerheblichen Anteil an der Haupthaarergrauung des Trainers hat, kamen die Mädels wie aufgezogen aus der Pause.
Innerhalb von fünf Minuten erhöhten Vanessa mit einer absoluten Willensleistung und Anni mit der Coolness eines Eisblocks auf 3:0. Und schließlich war es unserer Toptorjägerin Juca vorbehalten, nach tollem Zuspiel von Lena Reimers – es war gefühlt der 20. geniale Pass Lenas an diesem Abend – den 4:0 Endstand herzustellen.
Es war von der 1 bis zur 16 ein phantastisches Spiel unserer Damen, trotzdem möchte ich aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung unseren Youngster Lena Reimers herausheben. Die Präsenz auf dem Platz, die Ballsicherheit, gepaart mit Spielwitz und –verständnis ist für eine 17jährige außergewöhnlich. Geiles Spiel, Lena!
Nun wartet die SG Bre/Bo im Halbfinale und ich bin mir sicher, die Mädels werden alles dafür tun, das Finale zu erreichen. Das Zeug dazu haben sie allemal.
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