Am Ende fehlten die Kräfte

“Haben doch super gespielt unsere Jungs nach dem Tag“, so Uta nach 3:8m Schlappe zum Erstaunen von Kühl.

Uta weiter: „Erst in der Schule 1 ½ Stunden auf dem Fahrrad sitzen. Danach konnten die Schüler noch ein Laufabzeichen machen. Wie nicht anders zu erwarten entschieden sich die Jungs für die schwierigste Variante, den Stundenlauf. Heißt: Eine volle Stunde laufen - ohne anzuhalten. Geschafft haben das natürlich alle.“

Nicht verwunderlich also, dass die Spieler teils mit Muskelkater ins Spiel gingen, nur ihrem Trainer nichts sagten. Nun zum Spiel: Zunächst gab es Ärger wegen des Balles. Die Büdelsdorfer begannen trotz TSV-Protest mit einem Herrenball. Ungewohnt für die TSV’er, da sie mit solchen Bällen noch nie gespielt geschweige trainiert hatten. So geriet man unter leichtem Gemurre rasch mit 0:2 in Rückstand. Dann wurde endlich auch der Ball gewechselt. Es folgte das 1:2. Benedikt Wohlgemuth brachte eine Ecke schön vors Büdelsdorfer Tor, Leon Kühl stieg hoch verlängerte gekonnt mit dem Kopf auf Niklas Lundius der sich die Gelegenheit nicht entgehen ließ. Danach spielten die Büdelsdorfer groß auf und es ging mit 1:5 in die Halbzeit.

Nach der Pause kamen dann endlich die Neudorfer besser ins Spiel. Zunächst war es Christopher Prall, der einen schönen Steilpass von Niklas Lundius aufnahm und auf 2:5 verkürzte. Es folgte das 2:6. Danach bediente nun Prall Leon Kühl der mit einem harten Schusswiederum auf 3:6 verkürzte. Gegen Ende fielen dann noch zwei weitere Büdelsdorfer Treffer gegen die nun recht müden TSV-Kicker.

„Büdelsdorf hat wirklich sehr gut gespielt. Wir waren nach den Tagesstrapazen nicht in der Lage dagegen zu halten. Ich denke, dass auch die Motivation der Spieler nicht mehr so hoch war, schließlich wussten sie, dass uns der vierte Tabellenpatz nicht mehr zu nehmen war. Letztlich war es ein super Jahr. Wir haben uns die ganze Saison über gesteigert. Die Spieler haben die ganze Zeit aber auch voll mitgezogen“, so Kühl nach dem Spiel.

Tor: Mika Marxen

Feld: Fynn Panzer, Norman Schönnagel, Benedikt Wohlgemuth, Felix Beirow, Luca Vogel, Niklas Lundius, Leon Kühl und Christopher Prall.