WTK-Chef Michael Köhrsen im Interview

TSV:

"Was bedeutet Wing Tzun für die Kinder?"

Michael:

"Im WTK wird Wert auf die Gewaltprävention gelegt. Aufbauend darauf, erlernen die Kinder wie sie sich effektiv erwehren können, wenn alle erhofften Regeln und Normen versagen.

Nach meiner Ansicht muß auch ein Kind wissen und erkennen, wann die Vermeidung eines Streites versagt hat und es trotzdem noch selbstbewusst auftreten kann."

TSV:

"Und machst Du das alleine?"

Michael:

"Mich unterstützen dort zwei weitere Trainer, Sebastian Schock und Johannes Schwesig, beide wurden von mir persönlich zum Trainer ausgebildet. Ich selber bin Polizeibeamter in Hamburg."

TSV:

"Wie lange betreibst Du diesen Sport?"

Michael:

"Seit 24 Jahren beschäftige ich mich mit der Selbstverteidigung.

Das Wing Tzun-System betreibe ich seit über 14 Jahren. Vorher habe ich Karate erlernt und unterrichtet. Das Wing Tzun hat mich später derart überzeugt, dass ich nach zehn Jahren das Karate aufgegeben habe und mich bis heute intensivst mit dem Wing Tzun beschäftige. Ich habe den vierten Technikergrad erlangt. Meine Ausbildung habe ich vom ersten Tag an mit Privattraining bei verschiedenen Trainern absolviert.

Das WTK-System in Worte zu fassen oder mit anderen Sportarten zu vergleichen ist sehr schwer bis gar nicht möglich. Bei Interesse schauen sie einfach mal vorbei und genießen sie eine Schnupperstunde."

TSV:

"Möchtest Du unserren Lesern noch was mitteilen?"

Michael:

"Hiermit möchte ich mich noch mal persönlich beim TSV Neudorf Bornstein bedanken, dass sie dieses ermöglicht haben! Vielen Dank. Derzeit machen wir uns ja Gedanken über den Ausbau der bestehenden Kooperation. Ich hoffe, das wir Zeiten und Wege finden, um auch Erwachsenen den WTK näher zu bringen."