3 Spiele an einem Tag, das ist selbst für Floorballer ein sehr langer und anstrengender Sonntag. Dabei konnten die TSVler jedoch ihr (kleines) Ziel erreichen und haben sich bereits den dritten Platz in der Tabelle gesichert.
Doch betrachten wir die einzelnen Spiele:
Partie gegen Hummelsbüttel:
Wie im Vorbericht schon geahnt, haben sich die Hummelsbüttler tatsächlich sehr gesteigert und konnten dem schnellen Spiel der Neudorfer mit guten Kontern etwas entgegensetzten.
Ungewöhnlich in diesem Spiel war jedoch, dass sich Leif Clasen und Tim Hoffmann jeweils eine Zweiminutenstrafe abholten und damit die bisher weiße Strafzeiten-Weste des TSV erstmalig beschmutzten. Ein Strafschuss kurz vor Ende konnte von Stürmer Sebastian Bassen nicht verwandelt werden, eine Unsicherheit die auch eher untypisch für die TSV-Akteure ist.
Doch der TSV bestimmte das Spiel und konnte ein deutliches 9:3 (1:3) und damit die ersten drei Punkte des Tages verbuchen. (Spielbericht)
Anders sollte das Spiel gegen Schwarzenbek aussehen:
Die Schwarzenbeker zeigten beim Spiel gegen den TSV ihre Saisonbestleistung und die Neudorfer trafen einfach nicht ins Tor. So musste man sich einem stärkeren Gegner verdient mit 3:7 (2:4) geschlagen geben. Besonders schlimm endete das Spiel für Martin Schmitt, nachdem er im Spiel bisher erst einen Punkt (Vorlage zum 3:4) erzielen konnte, verletzte er sich unglücklich beim Zusammenstoß mit einem Gegner. Der resultierende Schlüsselbeinbruch sorgt für eine ungewollte Pause bis zum Saisonende. (Spielbericht)
So standen im letzten Spiel die Vorzeichen schlechter:
Neben Martin Schmitt musste auch Frederik Tietz den Spieltag vorzeitig verlassen, weil Vater und TSV Jugendwart Martin Weber seinen Geburtstag feierte. An dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch Martin!
Geschockt von der verletztung Schmitts fand der TSV nicht richtig ins Spiel und gab dem Gegner sogar die Möglichkeit 0:3 in Führung zu gehen. Mit dem 1:3 konnte Leif Clasen nach 15 Minuten jedoch den ersten Anschlusstreffer setzten, die Wende in diesem bis dahin sehr ausgeglichenem Spiel. Bis zum Ende der ersten Halbzeit konnte der TSV noch auf 3:3 verkürzen und Tim Hoffmann sorgte mit einer weiteren Strafe für erneute Unterzahl.
In der zweiten Hälfte spielte dann jedoch nur noch der TSV, so konnte vor allem Jan Hoffmann (7 Tore) und Kaja Köhler (1 Tor, 7 Assists) in der zweiten Hälfte das Ruder für den TSV in Richtung Sieg lenken.
Das Spiel endete nach 40 Minuten mit 2 erschöpften Teams und einem verdienten, wenn auch etwas knappen, 18:6 (3:3) für den TSV. (Spielbericht)
Nach dem Spieltag hat sich die Situation in der Tabelle kaum geändert, die Neudorfer konnten den 3. Platz sichern und können jetzt am letzten Spieltag gelassen neue Taktiken ausprobieren, während es an der Spitze spannend geworden ist. Noch führt der TSV Neuwittenbek, vor dem Verfolger aus Schwarzenbek, jedoch mit einem Spiel und nur zwei Punkten mehr. Gewinnt Schwarzenbek alle drei verbleibenden Spiele am letzten Spieltag, können sie sich die Meisterschaft aus eigener Kraft sichern. Neuwittenbek muss seine beiden Spiele gewinnen und dementsprechend auf Punktverlust der Scharzenbeker hoffen, nach der Form vom Wochenende ist dies jedoch sehr unwahrscheinlich.
Wer die Tabelle studiert wird feststellen, der TSV ist das Torgefährlichste Team, mit 98 Treffern bei nur 41 kassierten Toren ist das Torverhältnis deutlich besser als bei allen anderen Teams. Ziel des letzten Spieltages ist es hier die Marke von +60 Toren zu knacken.