Gerade durch die Spielgemeinschaft auf dem Großfeld ist die Stimmung zwischen den beiden Teams im Gettorfer Umland besonders gut. Die Spiele gegeneinander sind immer spannend, aber auch für beide Seiten eine lustige Geschichte.
So war es auch an diesem Wochenende in der Kleinfeld Verbandsliga, nachdem die letzten Spieler durch Verspätungen bei der Bahn erst Sekunden vor Spielbeginn die Halle betreten konnten, sahen die Zuschauer eine gute Leistung der Neudorfer. Es gelang von Anfang an Druck aufzubauen und das Spiel zu bestimmen. Bei dieser Paarung kam der Spaß aber ebenfalls nicht zu kurz, so wurde auf dem Feld soviel gescherzt (auch mit dem Gegner) wie lange nicht mehr.
Jeder Trainer weiß: Eine Positive Stimmung auf dem Feld wirkt sich auch positiv auf die Leistung der Spieler aus.
Bis zur Mitte der zweiten Hälfte konnte der TSV seine Führung auf eine 1:5 Führung ausbauen, doch dann fand auch Neuwittenbeks Christian Kaliebe ins Spiel. Sein erstes Tor konnte Frederik Tietz noch kontern, aber dann spielter er wie entfesselt und bestritt das Spiel für die Neuwittenbeker quasi alleine. So schaffte er es in den letzten zehn Minuten im Alleingang (jeweils ohne Vorlage) mit einem Hattrick das Ergebnis auf 5:6 zu korrigieren.
In der letzten Spielsekunde durfte Jan Hoffmann sich seine erste zwei Minutenstrafe abholen, als er vor dem Tor Kalibe deckte. Es wurde von den Unparteiischen auf "überharten Körpereinsatz" entschieden.
Damit wurde es beim folgenden Freischlag nochmal eng, doch die verbleibende Abwehr konnte diesen abfangen und es blieb beim 5:6 für die Neudorfer und verdienten 3 Punkten (Spielbericht).
Das Saisonfinale wurde gegen Süderbrarup bestritten. Auch wenn das Spiel mit vergleichsweise wenigen Toren endete, muss festgehalten werden, dass die Neudorfer klar die stärkere Mannschaft gewesen sind und das Spiel über weite Strecken dominiert haben. Gerade die Kombinationen Leif Clasen/Tim Hoffmann und Kaja und Kjell Köhler funktionierte im Spiel sehr gut und führten zu Punkten. Leider fanden viele Bälle nicht den Weg ins Tor, so bliebt es am Ende bei einem 11:5 für die Neudorfer (Spielbericht).
Damit endete die Saison und der TSV konnte den ersten Pokal der Saison feiern. Mit einem Punkt Rückstand auf die Neuwittenbeker landeten die Neudorfer auf Platz 3 (22 Punkte). Bemerkenswert ist hier aber auch die Torstatistik: Mit 115 geschossenen Toren stellte man den Ligarekord auf. Bei nur 51 kassierten Toren (ebenfalls Bestmarke) gelang auch das beste Torverhältnis (+64). Man kann als Fazit ziehen, der TSV hat sowohl den besten Sturm als auch die beste Abwehr der Liga gestellt, passend dazu auch die Auszeichnung von Pit Hoffmann als bester Torhüter.
In der Scorerliste zeigt sich auch ein erfreuliches Bild, es haben gleich vier Neudorfer Spieler den Sprung in die Top10 geschafft
Tim Hoffmann (3. - 40 Punkte), Leif Clasen (4. - 38), Jan Hoffmann (8. - 31), Sebastian Bassen (10. - 28) und Kaja Köhler (19. - 17). Alle weiteren Platzierungen finden sich in der offiziellen Scorerliste des Verbandes.